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Frühlingswichteln

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Zuallererst möchte ich mich ganz herzlich für die vielen tollen Kommentare zu meinem letzten Post, dem Jäckchen Coco bedanken. Ich habe mich wirklich sehr gefreut und bin leider nicht dazugekommen, alle persönlich zu beantworten - es sei mir verziehen...

...and now for something completely different.


Wer sagt eigentlich, dass man nur an Weihnachten wichteln kann...

Beim Nähcamp in Berlin bekamen wir zwei Stoffpäckchen geschenkt.
Zum einen ein Wichtelpaket vom Stoffbüro und zum anderen ein FatQuarter Set von Smilla.

Das Päckchen von Catrin enthielt ebenfalls zwei Fat Quarter (das ist in der Regel ein Stück Stoff, das 50cm breit und so lang wie eine halbe Stoffbreite ist) und eine kleine Anleitung zum Wichteln.
Wer mochte, konnte sich bei Catrin zum Wichteln anmelden, würde dann einen Wichtelpartner zugelost bekommen, dem man etwas aus den Stoffen näht und würde im Gegenzug selbst von einer anderen Teilnehmerin ein genähtes Geschenk bekommen.
Da braun nicht ganz so beliebt war in Berlin, habe ich spontan erstmal etwas aus den Stoffen genäht.

Ich wollte schon lange eine OrigamiBag nähen - diese Tasche hatte ich schon öfter auf diversen Blogs bewundert und wollte endlich einmal selbst eine ausprobieren.


Hier gibt es eine wunderbare Anleitung, und der Faltknoten im Kopf platzte auch bei mir ziemlich schnell... ;-) und wenn das Säumen aller Kanten nicht wäre, wäre sie auch ratzfatz genäht... geht aber trotzdem ziemlich fix.


Nachdem ja, wie gesagt, braun nicht ganz so der Renner war, habe ich dann ein Teaserbildchen auf Instagram gepostet, das in kürzester Zeit 52 Herzchen sammelte und (ich darf das schon sagen, weil mein Wichtel zu Ostern schon verschickt wurde) weil Catrins neuer Herbsttyp dem braun noch mehr zugetan ist, als vorher schon (man siehe hier) reckte sie ganz schnell die Hand in die Höhe und 'schwups' konnte mein Täschchen auf die Reise gehen.

Liebe Catrin, ich hoffe, du hast viel Freude an der schönen Tasche!

* * *

...und weil das nähen der Tasche, obgleich ich das Säumen ziemlich langweilig fand, dann doch so schnell ging, habe ich direkt eine Zweite genäht (wobei ich hier die Säume nicht mehr vorgebügelt habe...)


Diesmal aus dem FatQuarterSet, das wir von Smilla geschenkt bekamen.
Hierin 5 verschiedene Muster aus der zauberhaften "ring a roses" Serie von Gütermann, in meinem Fall in einem traumhaftschönen Blauton.

Zuerst wollte ich die Tasche doppeln, um alle Muster verwenden zu können, das gefiel mir dann aber doch nicht so gut zusammen - ein unifarbener Stoff wäre in der Kombination schöner gewesen, und so habe ich meine
3 Lieblingsmuster in eine einfache Tasche vernäht.
Der Stoff des "Bodens" findet sich in der Henkel-Manschette wieder.


Diese Version hatte auch schon heiße Verehrer auf Instagram (92 Likes)... mal sehen, ob ich sie selbst behalte oder doch noch verschicke...

Lieben Dank auch an euch, liebe Sabine - eine wunderschöne Idee!



linked with ring-a-roses-Blogparty



rockt! - Blogrock

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Vor einem Jahr habe ich im Netz einen Grundschnitt für einen einfachen Rock gesucht und nicht gefunden.
Es ging um das RatzFatzRock-Tutorial und so habe ich kurzerhand selber einen erstellt - damals nur in den Größen 38 - 42.

Über ein Jahr später und um ein Schnittprogramm reicher, das so langsam mein Freund wird, packe ich es noch mal an!
Ab sofort gibt es den geraden Rockgrundschnitt in den Größen 34 bis 48 zum Download auf meinem Blog.
Zusätzlich dazu habe ich mir die Mühe gemacht eine kurze Anleitung bzw. Info zu schreiben, wie der Rockgrundschnitt verwendet wird und wie man die richtige Größe für sich selbst findet bzw. wie man den Rock für die eigene Figur abändert.

Um das ganze auch noch zu bebildern habe ich mir selbst endlich mal wieder einen "richtigen" Rock genäht (nach den ganzen Jerseykleidern).

Der Stoff ist ein (denke ich) Wollmischgewebe in einem tollen "dustyblue" Fischgrat - die Reste des LindenSweatshirts, das Ute für mich zum LindenSwap genäht hat.



Ich habe den Rock in der Taille 3 cm vertieft (das ist im EBook erklärt), da ich ihn nicht in der Taille tragen möchte, sondern etwas hüftig, habe eine Passe abgetrennt und in die vorderen Abnäher Falten eingedreht.


Natürlich muss so ein Rock auch gefüttert sein - ich habe mich für #pinknaund entschieden... Wenn mir schon an der Außenseite der Mut zur Farbe fehlt, darf es gerne innen ein wenig überraschend sein.
Die Passe findet sich innen als Beleg wieder, das Futter ist am Reißverschluss von Hand angenäht.


Als fertiger Schnitt sieht der ganze Rock dann so aus:



Die Abnäher in der Passe wären theoretisch an der Stelle, an denen man den kleinen Knips im Schnitt sieht. Schöner ist es natürlich wenn man eine zusammenhängende Passe hat und so werden die Abnäher in den Passen einfach zugelegt.




Und damit ihr seht, dass das keine Zirkuszauberei ist, für die man einen Meisterbrief braucht, habe ich mir 5 talentierte Damen eingeladen, die ihrerseits ein wenig gebastelt haben und sich so ihr eigenes individuelles Röckchen geschneidert haben.

Ganz besonders freut es mich, dass ich den Stab an Steffi von herzekleid weitergeben darf, die mich mit ihren T-Shirt Bausteinen erst auf die Idee brachte, meine Rockidee noch mal aufzugreifen.

Klickt euch am Montag in Steffis Blog und zu ihrem tollen neuen Frühlingsrock!

Bis Freitag geht es dann weiter mit neuen frischen Rockideen zum Selbermachen auf folgenden Blogs




Vielen Dank ihr Lieben, für eure tollen Ideen und die Unterstützung meiner Idee!

Ab Montag den 13. April gibt es unter "rockt!" (siehe oben unterhalb des Headers) eine Linkparty bei der ihr eure Röcke, die mithilfe des Grundschnittes entstanden sind verlinken könnt!
Ich freu mich drauf!

Und hier gehts zum Ebook-Download

https://www.dropbox.com/s/77zd050yq9f91dz/EBook%20rockt%21.pdf?dl=0



Blogrock - schön wars...

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Nun ist es schon wieder vorbei, und ich bin begeistert, welche tollen Röcke entstanden sind.
Auch die vielen, vielen begeisterten Kommentare hier, auf den einzelnen Blogs oder bei Instagram haben mich wahnsinnig gefreut!

Vielen vielen Dank, dass euch die Aktion genauso viel Spaß gemacht hat wie mir und es ist mir die größte Freude, diesen Grundschnitt als Freebook anzubieten!

Es wird sicherlich noch die ein oder andere Anrgeung geben, ganz bald bei Frau Gold und Metterlink!
Und falls ihr euch das Freebook noch nicht heruntergeladen habt, dann klickt hier:

https://www.dropbox.com/s/77zd050yq9f91dz/EBook%20rockt!.pdf?dl=0

...wenn dann ein Rock entstanden ist und ihr darüber auf eurem Blog/Instagram/Facebook berichtet, dann verlinkt euch bei der



* * *

Mein größter Dank gebührt jedoch und in größtem Maße den 5 Damen, die mit mir den Blog gerockt! haben!
Habt herzlichen Dank!!!
Aber jetzt nochmal die rockt!-Parade von Steffi, Michaela, Miri, Änni und Danie!

* * *

Tag 1 mit Steffi von herzekleid.
Ich lese Steffis Blog schon eine ganze Weile und bin jedesmal begeistert von ihren stilvollen reduzierten Kleidungsstücken (z.B. hier, hier und hier), die sie näht.
Und als Jungsmama hat mich vor einiger Zeit natürlich ihr Hemd Michel begeistert, das ganz oben auf meiner "to sew" - Liste steht.


http://herzekleid.blogspot.co.at/
*klick aufs Bild*

* * *

Tag 2 mit Michaela von Miss MiFeFe.
Michaela begleitet mich nun schon fast 1 Jahr und gehört zu den Elsenschwestern der ersten Stunde!
Seit dieser Zeit bereichert sie mit ihrer immer sehr konstruktiven Kritik mein Probenähteam.
Hier, hier und hier (und hier auch in mini...) könnt ihr ihre Ergebnisse bewundern.
Und auch für die Rockaktion hat Michaela sich nicht lumpen (oder sollte ich besser sagen: upcyclen) lassen...

http://miss-mifefe.blogspot.de/
*klick aufs Bild*

* * *


Tag 3 mit Miri von madebymiri.
Miri habt ihr im letzten Jahr bei der Elsentour schon kennengelernt als ElsenSista Missie White!Aber nicht nur die coole Cardigan Else oder die graue twist(it) Bluse haben mich überzeugt, dass es hier auch einen wunderschönen #buntnaund rockt! geben wird...Miri ist nämlich auch eine der beiden ersten "analogen" Elsenschwestern... ;-)
...und da kann ja nix schief gehen!

www.madebymiri.de/?p=1287
*klick aufs Bild*

* * *

Tag 4 mit Änni von aennisews.
Änni ist ebenfalls Elsenschwester der ersten Stunde (mittlerweile auch "analog-Schwester") und begleitet mich seitdem mit ihrer immer sehr pointierten Kritik. #graugraugrau war lange Zeit unser gemeinsames Leitmotiv - hier und hier  zu sehen, aber auch #buntnaund funktioniert bei Änni ganz hervorragend... hier zu sehen.
Noch ist nicht ganz geklärt, wo in Deutschland denn nun Elsenhausen liegt, wie schön ist es da, dass "stuggytown" definitiv ein heißer Anwärter dafür ist...

http://aennisews.blogspot.de/2015/04/der-blogrock-rockt-freebook.html
*klick aufs Bild*

* * *

Tag 5 mit Danie von Prülla.
Danie kann nicht nur Else! ...sondern auch Twist und Rockbüx...
Und nachdem wir uns vor einiger Zeit am Emden der Welt persönlich kennengelernt haben, folgt da gewiss noch mehr nach, wobei mir angedroht wurde, dass die nächste Else erst gezeigt wird, wenn ich ihre jERIKA genäht habe... Die liegt hier nach wie vor... -  fast fertig!
Glück gehabt - das dann demnächst...

Jetzt wird aber erstmal die letzte Folge rockt! eingeläutet!
Habt vielen Dank, alle miteinander (Steffi, Michaela, Miri und Änni)! Es war mir die größte Freude!

http://hennepruella.blogspot.com/2015/04/rockt-rock-freebook-von.html
*klick aufs Bild*






I Rockbuex Along

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What a fun weekend!

Wart ihr mit von der Partie bei unserem  #Irockbuexalong auf Instagram?
Ja!? Wie cool war das denn?! Hier gibt es jetzt meine fertige Büx zu sehen und bitte verlinkt euren Blogpost oder euer InstagramBild bei der Rockbüxparty am Ende des Posts!

Falls ihr leider nicht dabei wart - watt!? ;-) - dann könnt ihr hier nachlesen wie es war...

Did you join our #Irockbuexalong on Instagram?
Yes!? Great! So please have a look at my finished Büx and please use the link-up-tool at the end of the post to link up your blogpost and/or instagram picture.

If you unfortunately haven't  - what!? - you can now read all about it...


Alles begann, wie es oft so ist, mit einer verrückten Idee, für eine verrückte Instagram Aktion, genauso, wie die Rockbüx zuerst auch nur eine verrückte idee gewesen ist... 
It all started, as it always is, as a crazy idea of rocking instagram with a fun project - just as the Rockbuex also started as kind of fun project...

Wir, das sind Ute, Catrin und Steffi, lieben die Rockbuex  als ein sehr gemütliches Kleidungsstück und während einem Chat auf IG kam uns die Idee dieses SewAlongs.
We, that is Ute, Catrin and Steffi, all love the Rockbuex  as a very comfy piece of clothing and while we had a chat on IG we planned this sewalong. 

Und so haben wir am letzten Wochenende einen Speed SewAlong auf Instagram ausgerichtet. Wir wollten alle dazu ermutigen teilzunehmen und Instagram mit unserem SewAlong zu rocken! (und wie es gerockt hat... bis mitten in der Nacht)
Wir haben zu unterschiedlichen Zeiten genäht, gepostet und Fragen unserer Teilnehmer beantwortet.
So we hosted a speed sewalong that happened last weekend. The idea was to encourage anyone else to take part and rock instagram with our #Irockbuexalong.
Any of us chose a different time of the day to sew and post pics of the sewing and to answer the questions of our fellow participants.


Und wir hatten so viel Spaß!!
Bislang wurden 149 Beiträge mit dem Hashtag #Irockbuexalong verlinkt, bis Samstag Abend hatten wir 13 (!) fertige Büxen und und heute morgen nochmal 6! - da kommen noch mehr, da bin ich mir ziemlich sicher! 
And it definitely was so much fun!
149 pics were linked with our #Irockbuexalong Hashtag and I have seen 19 finished Büx (es) so far - more to come, I'm pretty sure!

Aber nun erst mal einen Blick auf meine fertige Büx: - nein, diesmal nicht in grau... ;-) 
But now - let's have a look at my Büx:



Nun aber (und nicht zuletzt) nochmal den herzlichsten Dank an meine lieben Mitstreiterinnen:
Ute, Catrin und Steffi - ohne euch wär diese Aktion gar nicht möglich gewesen!!!
Ihr seid die coolsten Rockbüxer!!!

Und mehr als das, an ALLE die mit uns genäht, kommentiert und gelacht haben, sich geärgert und mitgefühlt haben, die vielen aufmunternden Worte, danke fürs ansticheln und überreden... für die herrliche Gruppendynamik!
hach...

DANKE!!!!
edit um Mitternacht: 179 Beiträge 31(?!)Büxen!

Hier noch mal alles zu Nachlesen / read all about it here: #irockbuexalong
famoses Büx-Bündchen / wonderful cuff-fabricStoffbüro
traumhafter Baumwoll-Chambray / amazing Chambray Robert Kaufman: Mondays Milk 



Den Schnitt gibt es immer noch mit 15% Rabatt, den ganzen April lang bei dawanda (in deutsch) oder bei kollabora (in englisch) – oder aber für alle EU-Käufer bei ebookeria (leider hier ohne Rabatt - sorry, nicht anders machbar) – und natürlich gibt es auch die Kinderversion, auf deutsch bei dawanda.
You can of course still buy the pattern with 15% discount all through april at dawanda (german only) or kollabora (in english) – or for all the german speaking EU-buyers on ebookeria (unfortunately without discount – so sorry) – of course the kids version is also available, but only in german at dawanda.


yeah! jERIKA! schneidernmeistern geht fremd...

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Der Untertitel zu diesem Post muss eigentlich lauten:
"Was lange währt, wird endlich gut!"


Das Probenähen von Prüllas jERIKA liegt schon eine ganze Weile zurück und auch wenn ich ihr mit Rat und Tat zur Seite stand, so schob und schob ich das eigentliche Probenähen vor mir her.
Der perfekte graue Kuschelsweat aus dem Stoffbüro lag schon parat, der Schnitt war in A0 ausgedruckt (also kundenfreundlich) aber erst als Danie ihren Besuch am Karfreitag in Emden ankündigte, packte mich der Ehrgeiz.
Und es wäre so schön gewesen!

Embsen trifft Emden - jERIKA trifft Else

Schnell war die Jacke zugeschnitten, schwuppdiwupp zusammengenäht, Kragen, Reißverschluss alles kein Problem (fast schon zu reibungslos - hätte mir zu denken geben sollen).
Das böse Erwachen, kam bei der Anprobe.

Der wunderbar weiche Kuschelsweat macht seinem Namen alle Ehre und so wurde die Jacke während des Nähens locker mal eine Nummer größer.
Den Tipp, bei Sweat eine Nummer kleiner zu nähen, habe ich leider auch erst hinterher gelesen...

Also wurde leider nix aus dem Mädelstreffen - zumindest klamottentechnisch.
Zu dumm auch, dass ich keine Schneiderin kenne, die mir die Jacke abgesteckt hätte, denn zwei Nummern so
"pi mal Daumen" zu verkleinern ist auch nicht ohne.

Aber was soll ich sagen, die Mühe hat sich gelohnt.
Schön ist sie geworden!!!


Leider hat meine Geduld dann nicht mehr für Daumenlöcher gereicht, daher sind die Ärmel überüberlang ohne Funktion, was aber auch nicht schlimm ist.



Der graue Sweat aus dem Stoffbüro ist (auch wenn er mich geärgert hat) wirklich ein Traum!
Obwohl es ein Sommersweat ist, ist er kuschelig weich und hält den momentanen Böen ohne mit der Wimper zu zucken stand. Der perfekte Partner also,  für den Zwiebellook, der hier oben an der Küste ganzjährig angesagt ist.
Noch dazu liegt er fast 1,80 m breit, so dass Oberteil und Ärmel bequem nebeneinander passen!

Und über die wunderbare Farbe müssen wir nicht reden, oder? ;-)



Und ja! Ich mache Werbung. Klar! Aber nur, weil ich überzeugt bin!

linked with rums

Berlin ist nicht Emden - umsonst und draußen

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#blowinginthewind...


Das Fotoshooting für unsere #emdenberlin Reihe bleibt eine Herausforderung.

Diesmal scheint alles perfekt – See, Steg, blaue Stunde, nani IRO… und Sturmböen! So sehr, dass ich Angst hatte, mein Stativ kippt um und fällt jeden Moment ins Wasser!
Mehr als die Hälfte der Bilder waren außerdem eher unvorteilhaft, da mir der Wind die Oberteile an den Leib presste. Und natürlich war es mein letzter Abend in Polen, und die einzige Chance für Bilder in dieser Kulisse…


Was haben wir uns also diesmal ausgesucht? Der Sommer naht, und so kamen wir auf die Idee, verschiedene Shirt-Freebooks zu nähen.


Hemlock-Tee von Grainline Studio
Plantain von Deer&Doe 

Alles keine Neuentdeckungen, die Schnitte gibt es seit einer ganzen Weile und sind alle ausgiebig genäht und getestet worden. Und das Hemlock Tee und das Mandy Boat Tee sehen sich zudem zum Verwechseln ähnlich. Beide Schnitte hatte ich bereits mehrfach genäht. Nur das Plantain war neu für mich und als „Birne“ war ich besonders gespannt auf diesen Schnitt. Die Herausforderung und auch der Spaß lagen für mich im Experimentieren mit den Schnitten und im Ausprobieren von Neuem.

Ich rolle das Feld von hinten auf und beginne mit dem Shirt, welches mir am wenigsten an mir gefällt, das Plantain T-Shirt.


Der Schnitt ist professionell gemacht und es gibt ihn sogar zweisprachig. Auch wenn es hier schwer zu erkennen ist, passt mir meine Größe prima - allerdings ist selbst mir, mit Bauch und Hüften die zusätzliche Weite unten zu viel. Sollte ich den Schnitt, dessen Pluspunkt sein sehr schöner Ausschnitt ist, nochmal nähen, dann auf jeden Fall etwas schmaler. Wirklich wohlfühlen tue ich mich darin nicht, dafür ist es mir auch ohne Wind zu körperbetont. Als Langarmshirt unter Cardigans aber durchaus denkbar.

Das Hemlock Tee hatte ich bereits mehrfach in Jersey genäht und war nicht wirklich überzeugt. Warum kann ich gar nicht sagen, so viele sehen toll darin aus (Freut euch auf Monika am Donnerstag), für mich war es bisher eher ein Schlafshirt. Allerdings wollte ich dem Schnitt eine neue Chance geben und habe es daher aus Webware genäht. Und siehe da – ich liebe es!



Ich habe ca. 2 cm an den Ärmeln und Seitennähten hinzugegeben, um trotzdem genug Weite zu haben und an den Schultern 1 cm, weil die Nahtzugabe im Schnitt nur 0,5 cm beträgt; den Saum habe ich etwas gekürzt. Die Zugabe an den Seitennähten wäre allerdings nicht nötig gewesen. Ausschnitt und Saum sind mit Schrägband verarbeitet. Der Stoff ist ein sehr schöner gestreifter, leinenartiger Baumwollstoff.
Tolle Beispiele für das Hemlock Tee in Webware gibt es zum Beispiel hierund hier.


Und nun zu meinem Favoriten! Mandy!


Auch in Jersey Stoffen gebe ich ihr den Vorzug vor dem Hemlock.Ich liebe den Ausschnitt sehr und die schmalen Ärmel, die für mich die Weite des Schnittes ausbalancieren.

Diesen Schnitt hatte ich sogar schon einmal aus Webware genäht, und die damals entstandene Tunika ist eins meiner Lieblingsteile. Da die Ärmel aber etwas eng sind, musste Ersatz her! Und natürlich im schönsten aller Stoffe von Naomi Ito. Hier habe ich wie inzwischen immer bei dem Schnitt (auch bei Jersey) ca. 2 cm an der vorderen und hinteren Mitte herausgenommen, zusätzlich die Ärmel weiter und länger gemacht, den Ausschnitt aber nicht entsprechend verbreitert. Den Saum habe ich um das verlängert, was meine 2 m Stoff hergaben, seitlich Schlitze eingefügt und den Ausschnitt wieder mit Schrägband verarbeitet.
Ich fühle mich sehr wohl darin und mag es kaum ausziehen!


Der Juni ist übrigens #naniiromonth bei Miss Matatabi und ihr könnt auf ihrem Blog tolle Kreationen aus der neuen Kollektion bewundern. #ilovenaniiro! Ihr auch?


* * *

Und natürlich haben Monika und ich es nicht bei drei Schnitten bewenden lassen, ab der nächsten Woche könnt ihr ein weiteres tolles Freebook für den Sommer nähen!
just another tee.

Berlin ist begeistert!

* * *

Emden | Berlin geht weiter am Donnerstag!


linked with handmade on tuesday

Emden ist nicht Berlin - umsonst und draußen

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#samesamebutdifferent...

Die Vorbereitung auf diesen Blogpost war für mich eine besondere Herausforderung...

Ute hatte mir verschiedene Themen vorgeschlagen, aber nachdem der Sommer in den Startlöchern stand und die Produktion an TShirts auf allen Blogs zunahm entschieden wir uns dafür, Shirt-Freebooks zu testen.

Die Modelle waren recht schnell gefunden.
Wir entschieden uns (wie ihr vorgestern hier schon lesen konntet) für: 

Hemlock-Tee von Grainline Studio
Plantain von Deer&Doe 

So weit so gut... doch welches ist welches? Warum unterscheiden sie sich... und muss ich wirklich alle drei nähen? Reicht nicht eines, um ein TShirt zu zeigen? Ist der Streifen nun besser für Hemlock oder Mandy... Welchen Stoff nehme ich für das Plantain und warum, um alles in der Welt heißt das Shirt "Kochbanane"?

und warum sind es auf einmal vier T-Shirts...

Wer mich ein bisschen kennt, der weiß mittlerweile, dass ich nicht nähe, um möglichst viele selbstgenähte Sachen in meinem Kleiderschrank zu haben...
Es ist nicht mein erklärtes Ziel eine "selfmadewardrobe" von der Unterhose bis zum Parka zu erstellen...
Ich nähe nicht, weil ich es so gerne tue... ganz im Gegenteil - denke ich an den Hashtag #nähenistmeinYoga, so bevorzuge ich dann doch eher das Yoga...

Ich muss schnell fertig sein, muss schnell ein Ergebnis sehen. Deshalb "verzettele" ich mich auch nicht mit Belegen, nahtverdeckende Zierstreifen und schon lange nicht mehr mit Säumen (obwohl es Zeiten gab, in denen ich offene Kanten abgelehnt habe).
Ich nähe, weil mich interessiert, wie etwas funktioniert - auch wenn es das Schnittmuster schon gibt.
Aus diesem Grunde tüftele ich seit Jahren an einem Wickelkleid, deshalb bastle ich an einem Raglan, mit perfektem Fall über die Schulter, ohne Naht und ohne Schrägzüge oder zu viel Weite unter dem Arm. Dann nähe und nähe ich immer wieder, bis es irgendwann endlich funktioniert und der Schnitt dann meistens wieder uninteressant wird für mich.

Ich bin Handwerkerin und Schnittdirektrice - keine Designerin...
Vielleicht wäre es andersherum manchmal einfacher, dafür weiß ich aber, was hinter meinem Schnitt steckt.

Natürlich wäre es einfach, einen Schnitt zu kaufen, ihn ohne viel darüber nachzudenken zu nähen... aber ich schaffe es ja noch nicht einmal, objektiv an ein Probenähen ranzugehen. Denn mein erklärtes Ziel ist immer, den Schnitt zu perfektionieren und/oder besser zu machen.
Auch wenn es in vielen Fällen gar nicht nötig/möglich ist.
(Vielleicht ist es wie bei einem Koch, der niemals nur genießen kann, sondern immer schmeckt, welche Gewürze im Gericht stecken...) 

Die Fülle an Schnitten und Ebooks, die gerade auf den Markt drängt erschlägt mich.
Hier noch ein Fledermausshirt, da noch eine gemütliche Wohlfühlhose, dort noch eine Bluse mit Paspel in der hinteren Mitte...
Als Fachfrau amüsiere ich mich manchmal über das "Neue" und den Hype den jedes Schnittmuster immer und immer wieder hervorruft (und ich möchte rufen "HALT! Nein! Den Rock hast du schon... der hat nur andere Taschen...")
Auch in der Burda im Übrigen (mit der ich nähen lernte und die jetzt als hieroglyphischverschrieenen Anleitungen bestens verstand), die mit 35 Modellen aber nur 10 Schnitten daher kommt.

Im Prinzip - und so lernt man es ja auf der Meisterschule - benötigt man lediglich 4 Schnitte:
Rock, Hose, Bluse, Jacke

Aber das Business funktioniert eben nicht so und so ist es in jedem Bereich.
Nur so funktioniert der Markt, denn alles was neu ist, hat einen größeren Glanz, als das, was man vor einem halben Jahr hatte.
Und nicht jeder beherrscht die Abwandlung eines Schnittes.
Und auch ich kaufe mir gerne mal ein Schnittmusterbuch und freue mich darüber, wenn jemand anderes die Denkarbeit für mich erledigt hat...

* * *

Nun aber zurück zu den Shirts, die ich allesamt als Langarm genäht habe.
(ich konnte ja nun wirklich nicht davon ausgehen, dass in Südfrankreich Sommer ist und ich beim Fotoshooting morgens um 8:30 schon ins Schwitzen komme).

Mein erklärter Favorit ist das HemlockTee:


Das mag zum Teil auch an dem tollen Leinenjersey von naturstoff.de liegen, der sich so wunderbar trägt, diesen tollen Blauton und einen sehr schönen Fall hat.
Das Schnittmuster ist digital gezeichnet, was ich sehr mag.
Wie ich es schon beim Linden Sweatshirt lobte, ist die Aufmachung super professionell und lässt keine Fragen offen.
Den Schnitt gibt es onesize inkl. einer einseitigen Info zum Drucken und den Maßen. Auf der Homepage gibt es hier eine Art Tutorial. Aber wie ich schon sagte, ist der Schnitt selbsterklärend und einShirtisteinShirtisteinShirt...

Das Hemlock ist weit und hat eine lässig überschnittene Schulter. Der Ärmel wird schnurgerade nach Markierung an die Armausschnitteangenäht, was beim Schließen der Seitennaht ein wenig tricky ist... Das ist aber auch der einzige "Kritikpunkt".


Dem Hemlock folgt direkt und schnurstracks das MandyBoatTee:



Leider musste ich aus der Weite insgesamt 16 cm herausnehmen, da ich nur noch einen Streifenrest hatte. Ich bin im Nachhinein auch sehr froh über diese Weitenreduzierung, da es auch so noch sehr luftig ist.

Das Schnittmuster ist von Hand gezeichnet und eingescannt, was bei einem Freebie vollkommen ok ist, mich aber immer ein wenig enttäuscht und dadurch auch ein wenig unprofessionell wirkt. Lediglich das TessutiLogo ist digital aufgebracht, auch die komplette Beschriftung ist von Hand geschrieben.
Der Schnitt an sich macht diesen kleinen Makel aber wieder gut, alle notwendigen Infos um das Shirt zu nähen sind vorhanden. Ein großer Vorteil des Mandy Schnittes ist, dass es ihn auch "actual size" zum Druck im CopyShop gibt, so spart man sich das lästige kleben.
Den Schnitt gibt es inklusive einer 8-seitigen bebilderten Anleitung, so ist er auch leicht für Anfänger zu nähen.

Der U-Boot Ausschnitt ist sehr schön, wie ich finde und supereasy zu verarbeiten, da er einfach nur umgeklappt und mit der Zwillingsnadel abgesteppt wird.


Leider als Schlusslicht folgt nun das Plantain:


Die Aufmachung des Ebooks von Deer&Doe fand ich am professionellsten.
Man bekommt nach Registrierung (!) auf der Seite Zugang zu einem 20seitigen Ebook mit digital gradiertem Schnitt in den Größen 34 - 46. Zweisprachig beschriftet in Französisch und Englisch. Zudem eine 10seitige Nähanleitung, ebenfalls in Englisch oder Französisch.

Etwas unglücklich fand ich die Aufteilung auf den einzelnen Blättern des Schnittmuster PDFs, da sich zum Teil sehr schmale Streifen eines Schnittteiles auf dem nächsten Blatt wiederfinden und das beim Schneiden und Kleben oft ein unnötiges Gefummel ergibt.

Genäht war das Shirt für mich leider ein wenig enttäuschend. Außer dem wirklich schön geformten Ausschnitt ist es nichts besonderes. Ich bin mir nicht so ganz sicher was ich von der ausgestellten Form halten soll. Als Kascheur für den sommerlichen Hüftspeck sicherlich gut geeignet, hat es etwas von schwingendem Kleidchen und somit für mich keinen erwünschten Mehrwert.

* * *

Das Nachdenken über die Schnitte im Allgemeinen und die drei Shirts im Besonderen hat mich direkt dazu verleitet in meinem Depot zu kramen, mich inspirieren zu lassen und selbst kreativ zu werden. Und wie so oft in der Vergangenheit geschehen, werden die Dinge über die man sich die wenigsten Gedanken macht die besten...

Und so ist quasi so nebenbei ein Shirt entstanden, in dem sich all das vereint, was ich in dem einen oderanderen gefunden, aber auch vermisst habe.
Ich habe weder in die Trickkiste gegriffen, noch habe ich etwas völlig neues "erfunden".
Viele andere Schnitte existieren, die so oder so ähnlich aussehen - aber dies hier ist meines - und wer weiter oben aufmerksam gelesen hat, der versteht, warum das so wichtig ist für mich...

Nun habe ich in diesen Post schon mehr als genug gepackt, also lasse ich euch nur einen Teaser da - einen genaueren Blick (auch auf den Schnitt) könnt ihr dann schon MORGEN (!) riskieren... 
just another tee.

 

* * *

Ich lasse meine Gedanken als Betrachtung so stehen... konstruktives Feedback ist definitiv erwünscht.


linked with rums

just another tee.

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just another tee. (nur ein weiteres T-Shirt)
nichts mehr, nichts weniger.
nothing more, nothing less.


Während ich die drei anderen Shirts getestet habe, fragte ich mich immer wieder, ob ich wirklich verschiedene Shirtschnitte haben muss und so ist quasi nebenbei ein Shirt entstanden, in dem sich all das vereint, was ich in dem einen oderanderen gefunden, aber auch vermisst habe.
while testing the three shirt patterns i asked myself what all the fuss is about having several different patterns and just drafted my own. you'll never find what you are looking for, so you have to pack all your demands in one - your own.

hier einmal die Webware-Version aus dem wunderbaren Nude Facet (Atelier Brunette) aus dem stoffbüro


Es ist nicht neu, oder wahnsinnig außergewöhnlich - oder vielleicht doch!?
Wie auch immer - es ist gratis und es ist an euch selbst zu entscheiden...
it is nothing new, nothing fancy - or maybe it is!
however - it is free and it is up to you to decide yourself..

if I didn't have you, Ute - it IS definitely so fancy!!!

Ich habe den Schnitt/die Anleitung sehr einfach gehalten, jeder von euch hat diverse Shirts genäht und ihr wisst alle, wie das geht.
Es gibt eine Jersey Version mit Halsbündchen, oder ihr näht die Webware-Version und versäubert Hals- und Armausschnitte mit Schrägband.
I kept the pattern/instruction very simple, you have all sewn several t-shirts so you all know how to do it.
there is a jersey-version with a neckline binding, or you can sew it from woven fabrics and do some bias-binding on the neckline and armholes - as you like it.



Beachten solltet ihr nur, dass der Ausschnitt groß ist, ich liebe diesen lässigen Stil, trage aber auch immer ein Top drunter.
Hier also am besten eine Extra-Nahtzugabe anschneiden und die Ausschnittlinie prüfen, bevor ihr euer Shirt fertig macht.

just keep in mind that the neckline is quite big. I love this casual style, but always wear a top underneath.
so you might want to add some extra seam-allowance and check the neckline before finishing your garment.



Also ladet euch den Schnitt herunter, näht ihn, zeigt ihn (#justanothertee or #jatpattern auf instagram)
so download the pattern, sew it, show it (#justanothertee or #jatpattern on instagram

Viel Freude beim Nähen und viel Freude an eurem...
have fun sewing and enjoy...

justanothertee.

https://www.dropbox.com/s/zcwnlhyybse4zi5/EBook%20justanothertee.pdf?dl=0
*clickclick

linked with Freutag

* * *

EDIT für alle, die gerne Utes Variante nachnähen möchten.
EDIT for those who would like to sew Utes shirt


Die Teilung im Ärmel ist im Schnitt nicht vorgesehen. Ute hat dazu einfach parallel zur Schulternaht - bei 10 cm - eine Linie gezeichnet und den Schnitt hier geteilt.
Beide Schnitteile sind separat zugeschnitten (da der Schnitt keine Nahtzugabe enthält einfach diese rundherum anzeichnen) und wieder aneinandergenäht.
(Auch hat Ute nicht den original Ausschnitt genäht!)


The shoulder yoke is not included in the pattern. Ute has drawn a line parallel to the shoulder seam - at 10 cm - and cut the pattern here.
Bothpattern piecesare cutseparately from your choice of fabric.(as the pattern includes noseam allowancejust add it around both pieces) andsewn togetheragain.
(And just to know: Ute did not sew the original neckline!)

Ju(i)st another tee.

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 "You can be the chicest thing in the world in a T-Shirt and Jeans - it's up to you." - Karl Lagerfeld


If someone asks me about my signature style I always say "Jeansmädchen" (a Girl that wears Jeans).
Even though I promote the Else-Dress as THE MOST comfortable garment, the fancy equivalent to the jogging pants,
I would always choose a pair of jeans on "inabadmooddays".

But I also hate being dressed carelessly. So - what to do about the "a Jeans and a T-Shirt"-style!?

It happened that I wanted to go to the eastfrisian isle JUIST for my birthday weekend, but we were a bit late and so the only available accomodation was a 4 star hotel. (I swear)

So, to upgrade my style to 4star, I packed my new Justanothertee out of a wonderful cotton-batiste from AtelierBrunette

 
Wenn mich jemand nach meinem 'signature style' fragt, sage ich immer "Jeansmädchen".
Obwohl ich die Else als DAS komfortabelste Kleidungsstück anpreise, das schicke Äquivalent zur Jogginghose,
so würde ich an schlechten Tagen immer eine Jeans vorziehen.
 
Aber ich hasse es auch, nachlässig gekleidet zu sein. Was also tun mit dem "Jeans und T-Shirt"-Style!?

Da passte es ganz gut, dass ich mein Geburtstags Wochenende auf der Ostfriesischen Insel Juist verbringen wollte, und da wir ziemlich spät dran waren, gab es nur noch ein Zimmer in einem 4 Sterne Hotel. (wirklich!)

Um also mein Styling auf 4 Sterne upzugraden, packte ich mein neues Justanothertee aus dem wunderbaren BaumwollBatist von AtelierBrunette ein.



And do you know what happened?
I wore a pair of grey jeans, my really outworn flats, my big chanel sunglasses and... justanothertee.
Can you imagine that it worked? I felt really stylish and what was even better: it wasn't at all overdressed at the beach!

Und wisst ihr was passierte?
Ich trug eine graue Jeans, meine schon sehr beanspruchten Ballerinas, meine große Chanel Sonnenbrille und... justanothertee.
Könnt ihr euch vorstellen, dass es funktionierte? Ich habe mich perfekt gekleidet gefühlt und was noch besser war: alles andere als overdressed für den Strand!

Oh, how I love this new jeansgirlstyle! More to come! Definitely...
Oh, wie sehr ich meinen neuen JeansmädchenStyle liebe! da folgt definitiv mehr!


Please check out this Blogpost to sew yourself justanothertee.
Bitte klickt euch in diesen Blogpost, um euch selbst ein justanothertee zu nähen.


* * *

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Happiness in the form of a book

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Review for the "Merchant and Mills Workbook, a collection of versatile sewing patterns for an elegant all season wardrobe". (by Ute and a short note by myself)

Wir haben uns dazu entschieden, diesen Post nur auf Englisch anzubieten, da das Buch ebenfalls nur auf Englisch verfügbar ist und ein zweisprachiger Post zu unübersichtlich geworden wäre.
Wir sind aber bereit jegliche Fragen zum Buch, den Schnitten und der Verarbeitung zu beantworten, soweit es uns möglich ist.


My love for Merchant and Mills started about two years ago, when I came across a picture of their Dress Shirt pattern on Pinterest.
The Dress Shirt was the first adult sewing pattern I saw online that I absolutely wanted to make - regardless of my skills. It was very exciting to order the pattern from England and to receive a beautiful cardboard pattern in a tube, complete with a little metal hook to hang the pattern pieces. 
You can imagine my surprise and excitement, when, after I had posted a linen version of the Dress Shirt on Instagram during  #memademay, Merchant and Millscontacted me and asked me if I wanted to review  their new book, the“Merchant  & Mills Workbook”. 
My answer was of course yes and they even offered beautiful cloth from their shop to make something from the book.

I wanted to give this review more room than just a few posts on Instagram and so I asked Monika to review it together with me for our #EmdenBerlin series. I knew she would love and appreciate such a book as much as I do and would like the patterns.
She bought her own copy and we each soon found our favorites… 


The Book 

“To move beyond simplicity…to take pause and invest thought, time and labor in making our own clothes…to get inspired before you begin…” 


This book is so much more than just a sewing and pattern book, it is beautifully designed and photographed and I am finding much joy and inspiration in looking through it again and again.
With the six patterns in the book you can create an “all season, multi-layered wardrobe from scratch”. Depending on your choice of fabric, the garments will work for different seasons and can be combined and layered, creating many different looks.
It assumes you have basic sewing skills and not every technique is explained in detail.
But I found the diagrams very helpful and accurate and did not need additional explanations for the patterns I have made.

The Patterns

The book contains full pattern sheets for six classic garments including variations for four of the patterns:


The Bantam, a loose fitting vest that can be adapted for a dress;
The Curlew, a bias-cut dress, that comes with pattern pieces for a top and a sleeveless shirt;
The Saltmarsh, a gently gathered long-line skirt;
The Heron, a bat-winged wrap top;
The Haremere, an oversized, drop-shouldered jacket or coat with a shawl collar;
The Strides, a pair of straight, wide-leg trousers or shorts.

Some of the patterns are menswear inspired (but “gently tailored to follow a woman's curve”) which appeals to me and I love the idea to build a wardrobe of classic pieces that can be worn together but also go well with the clothes I already have.
The patterns need to be traced; all seam allowances are included in the patterns and are indicated by notches on each pattern piece.
The sizing of the patterns is generous but since the finished measurements are provided for each garment, you can decide how much ease you would like.
On the Merchant and Mills website you can find their sizing chart as a download.

What we made 

I like all of the patterns in the book and will eventually make all of them. As my first project to get to know the patterns and the sizing I chose The Bantam vest and dress and then the most challenging pattern in the book, The Strides trousers.

Monika made The Curlew for this review.

We will both be making The Haremere for an #EmdenBerlin post – Monika the jacket in beautiful Harris Tweed(I have seen it partly assembled and it is a dream!) and I will sew the coat in organic cotton twill.


The Bantam


I love this pattern a lot and have worn my two dresses and the vest many times this summer! It reminds me of my father´s undershirts that I used to steal as a teenager.

size/fit:
I made the vest according to my measurements (12 grading to 14). The fit of the original pattern has generous width at the armholes, this is fine as a summer top and I have been wearing mine a lot but for a more modest dress, I reduced the width under the armholes to a size 8. I also lengthened the dresses by 45cm instead of 40cm so they are mid-calf length on me now.

changes:
I bound the rounded hem with bias instead of hemming the front and back individually.

fabric:
the vest is Japanese yarn dyed cotton, the brown dress is linen crepe and the grey one is washed linen in polar grey.



The Strides


I chose the Strides, because I have always wanted trousers like this and because I finally wanted to tackle my fear of making and fitting trousers for my pear shaped body.
I sewed them on vacation without internet access to research additional sewing techniques and only used the book to construct them. I took my time sewing them and made a few beginner's mistakes, like setting the zip in too high so I could not attach the waistband the correct way, but all in all they came together beautifully.
There is a mistake in the pattern pieces, the pocket lining and underlining do not fit together correctly. Thankfully this is just a matter of shortening the pocket lining but it confused me quite a bit! Merchant and Millsknows of this mistake and will probably offer a download of the correct pattern piece on their website.


size/fit:
My measurements put me in size 14 but after looking at the ease I decided to make them in a size 12. They fit without any alterations and I still cannot believe this!
Due to the different fabrics my two Strides fit a bit differently – the white ones are much looser than the flannel ones. Something to keep in mind for my next pair!

changes:
In the pattern the fly opens to the left side when you wear the trousers. Since all my other pants have a fly opening to the right side I changed that for the first pair. For my second pair I sewed them like the pattern instructs you to do, to see how I would like this – it does not make such a difference even though it takes getting used to! I also bound the pocket edges and waistband with bias for a neater finish.

fabric:
My test pair was made in enzyme washed linen and my black pair in beautiful wool flannel.



The Curlewby Monika


When Ute told me about the chance to review the M&M Workbook I instantly ordered it online. I had seen it before and loved the look of it. And more than that I love the whole appearance of their website and company. Since I am a gentlemen’s tailor it reminds me of the small company where I learned my profession.

Flipping through the pages of the book it was quite clear which projects I would choose.
(Definitely the Haremere in HarrisTweed – but be patient - you will see it later this year!)
Reminding me of my ElseDress pattern I wanted to give the Curlew a go.The bias-cut did not scare me away at all, as I had designed a similar dress years ago for a fashion show, that was held at my master school.

I do love the long narrow sleeves and the comfort that resultsfrom the bias-cut.

 

size/fit:
According to my measurements I traced size 14, but after sewing a muslin of the shirt I decided to grade the upper back piece to 16. I know that this is not the correct alteration, but I did not want to change the whole pattern and so I chose a convenient way. 

changes:
I did not cut out the bustdarts as they did not fit me on my sleeveless Curlew-Shirt and I wanted to have the chance to modify them. I shortened them a bit, but was surprised how good they did fit in the dress. FurthermoreI don't like the serger seams at the darts and prefer to just iron them.

The dress has a curved back waist seam and here I should have made an adjustement for my swayback, e.g. drafting and eliminating two darts. I only realized this at the first fitting and could only fix it (kind of) in shortening the upperback-piece in the centre of the waist seam for about 1,5 cm and narrowing the whole backpiece for about 1 cm on each sideseam.
As the dress is semi-fitted (as written in the description)this will not bother me at all.

I narrowed the sleeves extending from the elbow to the wrist.

fabric: 
My Curlew is made out of beautiful laundered linen in dark blue.


Don't be scared - there is a really good explanation in the book on how to work with the bias and how to prevent the neckline from stretching out! 


*  *  *

Would we recommend this book?
Yes, we definitely would!

We can see ourselfs making the patterns multiple times and love the concept of a simple but classic wardrobe that consists of a few good and versatile patterns.

Especially the trousers made Ute very happy and she will make a few more this fall and winter.

And since the style and design, the beautiful details and the way it is created also appeal to us greatly, it truly is happiness in the form of a book.

Thank you Merchant and Mills for your generosity, we highly appreciate it!

See you soon with the #EmdenBerlin Versions of the Haremere! 


*  *  *

NOTE 
This is an advertising post for Merchant and Mills.
All the fabrics (except of the enzyme washed linen, the Japanese yarn dyed cotton and the brown linen crepe) were given to us by Merchant and Mills to test the patterns properly in their recommended fabric.
Apart from that we reflect only our own thoughts and opinions.

Throwback TweedDay

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I have always wanted to have a Harris Tweed Jacket.
It started in 1992 when I chose a piece for my journeyman's examination. My master craftsman suggested to sew a jacket for my father. But as I had already sewn trousers for my boss for the intermediate exam, I insisted on sewing one for myself.

Die deutsche Übersetzung findet sich am Ende dieses Posts!


As you clearly can see - it is a tiny bit out of style...
Just remember that I have sewn this jacket  23 years ago... The shoulder pads are not exactly 80s but still way too much and if you could hold it in your hands you would feel that it is really stiff! Loads of horse hair interfacing, loads of basting and handstitching - I worked over 40 hours on that thing...

Anyway - I have to say that I still love the jacket for what it is and although it was never actually worn, I am really proud of it (even more now that I am showing it to you).

But - to speak about my love for Harry!
Funny enough that I discovered that beautiful checked HarrisTweed back then and spent all my money buying it.
So I could definitely not resist as Merchant&Mills provided (in addition to the beautiful linen for my Curlew Dress) their Tweed for my Haremere Jacket.

Authentic Harris Tweed is issued with the Harris Tweed Orb Mark after inspection by the Harris Tweed Authority.

First of all, and the most important thing to know, if you choose Harris Tweed for a garment is:
You don't have to be scared.
Don't be afraid because it is so expensive, or special, or because it is hand-woven...
Harris Tweed is one of the easiest fabrics to work with.
It will definitely help you, being smooth and easy to align, it will forgive you little mistakes or wonky topstitching, the ease in the sleeve cap is easily gathered and the best of all:
Once ironed it will never loose its shape again. (Maybe if you get lost in a thunderstorm - but even then the wool will soak up most of the rain...)

Can you spot a mistake in this picture? Yes of course! Thunderstorm is missing...

But before you "Hooray for Harry" you have to deal with the pattern...
And as you can read here and there... it is not a beginners one.
It was easy for me, even though I did not follow every step, but used my experience...

There were some irritations about the markings in the pattern pieces, some notches were missing and some information on the pattern piece for the under sleeve, where to cut for the lining. But apart from that it is properly made.

size/fit:
My measurements put me in size Mbut after looking at the ease I decided to make the jacket insize S. Even though it is not as slouchy as it should be in the end, I am perfectly happy with it.
Too oversized is not my style.

 

changes: 

- pattern pieces for interfacing: I did not use them. I think it is a waste of effort. I just cut strips that are 1 cm wider than the seam allowance and cut them while ironing on. Quick and easy... 
- collar facing:I wish I would have thought about that before cutting. The facing does not include some extra width, so the collar has no chance to roll properly over your shoulder/neckline. As I just realized this during the sewing I changed the "how to". 
Please have a look at the instructions of the book: 
19) I did not match back neck and shoulder of collar and front - but left them apart and stitched only inside the seam allowances of the front. And: I did not snip the corners at that point.
20) I pinned and stitched the front neckline to the back neckline and ironed out the seam allowances. 
21) I snipped the corners and closed the shoulder seams.
23) I stitched the hanging loop only to the center back of the collar and...
26) ...stitched the back neck lining also only to the collar neckline. Then I turned thelining up, aligned the collar to the neckline (think of some additional width for the shawl), tacked it and sink-stitched it all togetherthrough the neckline seam from the right side.  Then I turned the lining down again, stitched the facing to the shoulders and sewed the lining to the shoulder by hand.
 
In this way I reduced the amount of seam allowances laying all together in one seam at the neckline and my shawl collar can roll smoothly now.
 
Look at that beautiful Merchant&Mills bag that I purchased earlier this year.
- sleeve cap ease: I do not understand why you need to gather a sleeve that has to fit in a jacket with dropped shoulders - it doesn't make sense and so (thank you Harry, you helped a lot) I've sewn it in nearly flat.


Apart from that teenytiny trouble with Harry all went well and I really do love the Haremere!
It will be my  favorite coat for the coming season and even though we did not have the perfect weather for presenting such a garment I hope that you got a slight insight into the pattern.

Thank you again Merchant&Mills for adding this beautiful blackandblue Uig to my collection of Harris Tweed Jackets! There will be more in the future I am sure (even though it will last 100 years - minimum...)



...and now:
Let's "Hooray for Harry"!


Und schließlich, die deutsche Version...

Ich wollte immer schon eine Jacke aus Harris Tweed.
Es begann 1992, als ich über mein Gesellenstück nachdachte. Mein Handwerksmeister schlug vor, dass ich ein Jacket für meinen Vater nähen sollte, aber da ich schon die Hose der Zwischenprüfung für meinen Chef genäht hatte, bestand ich darauf, etwas für mich zu nähen.

Wie man deutlich erkennen kann, ist es ein bisschen "out of style"...
...und wenn man bedenkt, dass ich die Jacke vor 23 (!) Jahren genäht habe, ist es schon unglaublich, dass sie mir immer noch passt...
Die Schulterpolster haben zwar nicht mehr ganz 80er Jahre Ausmaße, aber dennoch sind sie viel zu massiv und wenn man die Jacke in die Hand nimmt, so ist sie sehr steif und schwer. Im Inneren findet man eine Menge Rosshaareinlage, die von Hand "untergeschlagen" und "pikiert"  wurde, unzählige Handstiche und insgesamt über 40 Stunden Arbeit... 

Trotzdem muss ich sagen, dass ich diese Jacke immer noch sehr liebe und obwohl ich sie nie wirklich getragen habe, bin ich doch richtig stolz darauf. 

Aber - ich wollte ja über meine Liebe zu Harry sprechen!
Im Nachhinein finde ich es sowieso erstaunlich, dass ich damals diesen wunderschön karierten Harris Tweed fand und mein ganzes Geld dafür ausgegeben habe.
Und so konnte ich natürlich nicht widerstehen, als Merchant&Mills mir (zusätzlich zu dem tollen Leinen für mein Curlew Dress) auch noch Tweed für das Haremere Jacket anboten.

Jedes Kleidungsstück aus Harris-Tweed ist mit einem Echtheitsetikett ausgezeichnet, das das Markenzeichen des Harris-Tweed, den Orb, einen Reichsapfel, trägt.

Zu allererst und am allerwichtigsten, wenn man sich für Harris Tweed entscheidet ist, dass man keine Angst haben muss, weil er so teuer ist, oder so besonders, oder weil er handgewebt ist...
Harris Tweed ist einer der am einfachsten zu verarbeitenden Stoffe. Er lässt sich wunderbar vernähen, ohne dass kleine Fehler auffallen, Einhalteweite lässt sich leicht gleichmäßig verteilen, aber das beste von allem:
Einmal gebügelt, behält er seine Form. (Es sei denn man gerät in einen Gewittersturm - aber selbst dann, wird er die größte Menge an Regen aufsaugen...)

Aber vor dem „Hooray for Harry“ muss man sich leider mit dem Schnitt auseinander setzen…

Und wie man hier und dort lesen kann, ist es kein Anfänger-Projekt.

Für mich war es einfach, auch wenn ich mich nicht exakt an die Anleitung gehalten habe, so konnte doch auf meine Erfahrungen zurückgreifen.

Einige Markierungen auf dem Schnitt haben mich irritiert, mir fehlten einige Knipse für die Nahtzugaben und auf dem Unterärmel fehlt die Info, wo man den Schnitt für das Futter kürzen muss.
Alles in allem hat aber alles gepasst! 

Größe/Passform:
Meinen Maßen nach hätte ich eigentlich M nähen müssen, habe mich dann aber aufgrund der Zugaben für S entschieden. Und obwohl die Jacke nicht so slouchy ist, wie angedacht, bin ich mehr als zufrieden mit meiner Wahl.
Zu oversized ist nicht mein Style. 

Änderungen:

- Schnittteile für die Saumeinlagen: Die habe ich nicht benutzt und ich finde es ist unnötige Arbeit sie abzupausen. Ich schneide einen Streifen, der 1 cm breiter ist als meine Saumzugabe, schneide ihn in passende Längen und bügele diese auf.

- Kragenbeleg: Ich wünschte, ich hätte darüber nachgedacht, bevor ich zugeschnitten habe. Im Beleg ist keine extra Rollweite vorgesehen, und so kann sich der Schalkragen nicht vernünftig über die Schulter/das Halsloch legen. Nachdem ich das erst beim Nähen realisiert habe, habe ich die Art der Verarbeitung geändert.
Bitte die einzelnen Punkte mit der Anleitung im Buch vergleichen:

19) Ich habe den Kragenbeleg nicht direkt mit dem Vorderteil verbunden. Stattdessen habe ich den Beleg lose gelassen, und habe nur im Vorderteil innerhalb der Nahtzugaben durchgesteppt. Die Ecken werden später eingeschnitten.
20) Das vordere Halsloch habe ich an das rückwärtige Halsloch gesteckt und dann genäht. Nahtzugaben auseinander bügeln.
21) Jetzt erst habe ich die Ecken eingeschnitten und dann die Schulternähte genäht.
23) Der Aufhänger wird mittig an den Kragenbeleg genäht und…
26) …auch das Futter wird nur an den Kragenbeleg genäht. Nun habe ich das Futter nach oben geklappt, den Kragenbeleg ausgerichtet (dabei die Rollweite berücksichtigt), geheftet und von rechts im Nahtschatten der Halsloch-Naht durch alle Lagen hindurch festgesteppt. Dann habe ich das Futter zurückgeklappt, den Beleg an den Schulternähten festgesteppt und das Futter von Hand darüber staffiert. 

Auf diese Weise habe ich die Anzahl der Nahtzugaben die im Nacken übereinander liegen reduziert und ich hatte die Möglichkeit die Rollweite für den Schalkragen mit einzubringen.

- Einhalteweite im Ärmel: Ich verstehe nicht, wozu man in einem Ärmel, der in eine Jacke mit überschnittenen Schulter hineinpassen soll, Einhalteweite benötigt. Für mich macht es keinen Sinn und (Danke, Harry!) so habe ich den Ärmel ziemlich glatt eingenäht.

Abgesehen von diesen klitzkleinen Schwierigkeiten hatte ich keinerlei Probleme die Jacke zu nähen, oder der Anleitung zu folgen und ich liebe meine Haremere Jacke sehr! Sie wird wohl zu meiner Lieblingsjacke für den kommenden Herbst aufsteigen und auch wenn wir nicht annähernd das perfekte Wetter hatten, um solch ein Kleidungsstück zu präsentieren, so hoffe ich doch, dass man einen kleinen Einblick in den Schnitt bekommen konnte.

Vielen Dank nochmals an Merchant&Mills, dass ich ein weiteres wunderschönes schwarzblaues Stück Harris Tweed zu meiner Kollektion hinzufügen konnte. Es wird sicher nicht das letzte gewesen sein. (Auch wenn die Jacke sicher mindestens100 Jahre hält…)

…aber jetzt:
Let‘s „Hooray for Harry“!



thank you so much Suse for making these lovely pics and chasing the sheep with me!



linked with rums

Das Leben ist keine Chillout-Zone - NBFF

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Wenn in meinem Leben mal etwas nicht so gut läuft, wie ich mir das vorstelle, dann brauche ich morgens Wohlfühlklamotten.
Ein kuscheliger Pulli oder ein bequemes Kleid umhüllt mich, tröstet mich, engt mich nicht ein und polstert mein Inneres ab gegen die scharfen Kanten des Alltags, der gerade so gemein zu mir ist...


Was passiert aber, wenn kein Kuschelpulli mehr hilft, weil Krieg in meinem Land herrscht, weil mein Haus zerstört ist, meine Kinder in Gefahr sind und mein Leben nicht mehr sicher ist!?
Dann packe ich das was am nötigsten ist und renne um mein Leben und das meiner Liebsten.

Weil dies gerade sehr vielen Menschen in Syrien und den angrenzenden Staaten so geht und wir alle mit dieser Situation umgehen wollen und müssen, aber nicht jeder in der Lage ist, als ehrenamtlicher Helfer rund um die Uhr im Einsatz zu sein, weil Winterjacken und Schuhe schon gespendet sind, aber dennoch so viel anderes von Nöten ist, hat sich eine Organisation gegründet, die sich "Blogger Für Flüchtlinge" nennt.

BFF ist eine Dachorganisation, unter der sich weltweit mittlerweile mehr als 2200 Blogger zusammengeschlossen haben. Über die Spendenplattform betterplace.org werden mithilfe der Gelder gezielt Hilfsprojekte für Flüchtlinge unterstützt – deutschlandweit.

Zurück zum Kuschelpulli.
Was kann ich tun....
Hier in Emden ist die Flüchtlingssituation recht ruhig. Einige waren schon vor Ort, bereits integriert mit Bleiberecht. Weitere Flüchtlinge sind mittlerweile dazu gekommen und bei einer Schule untergebracht. Ich war vor einiger Zeit in Kontakt mit einer Integrationslotsin, die sich hier auf Facebook ein starkes Netzwerk aufgebaut hat und konkrete Hilfegesuche postet.

Das was ich aber am besten kann, ist anderen das Nähen beizubringen, oder selbst zu nähen... das habe ich gelernt, andere haben es sich bis zur Perfektion selbst beigebracht - wir sind Nähblogger...

naehbloggerffluechtlinge.elkepuls.de

„Nähblogger für Flüchtlinge“ – das ist ein Gemeinschaftsprojekt von zur Zeit 30 Bloggerinnen. Uns alle eint die Liebe zum Nähen, die Liebe zu hochwertigen Stoffen und Materialien.

Auf www.nähblogger-für-füchtlinge.de findest Du ab dem 23. November in liebevoller Handarbeit hergestellte Unikate. Dinge, die wir genauso für uns selbst oder unsere Kinder nähen würden. Und Du kannst unser Unikat zu Deinem machen – in dem Du es ersteigerst. Der komplette Erlös fließt an „Blogger für Flüchtlinge“.

Von mir könnt ihr bei dieser Versteigerung einen "Joggingrock Etta" erstehen.


Man kann nun über Jogginghosen denken was man möchte und Karl Lagerfeld sagte einst: "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."

Der hier gezeigte Rock ist mein Eigener - der zu ersteigernde ist natürlich neu genäht, ungetragen und hat KEIN Bindeband.

Der Joggingrock ETTA aus kuscheligem Sweatshirt-Stoff mit einem breiten bequemen Bündchen in der (vertieften)Taille und einem Bündchen am Saum, ist anders!



So kommst Du bequem und trotzdem ordentlich gekleidet durch den Herbst - denn: das Leben ist keine "Chillout-Zone" ;-)

Also! SEI DABEI! Drei, zwei, eins... DEINS!


Herzlichen Dank an die coole Truppe, die diese Aktion gemeinsam gestemmt hat - allen voran Annika, die den Startschuss gab, Elke für die Bereitstellung der Website und die Rechtsberatung, Miriam für das tolle Logo, Katja, für die professionellen Texte und Anja für die Social-Media-Verantwortung!


linked with rums


schneidernmeistern geht fremd... Bethioua Kids

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Eigentlich mag ich keine Fortsetzungen.
Fortsetzungen sind wie ein zweiter Aufguss, der Witz des Originals, die Raffinesse, die Authentizität lässt sich nur schwer aufwärmen.


Der Raglan-Schnitt Bethioua ist so ein Original und hat mich von Anfang an begeistert. Ein Raglan-Ärmel, der perfekt auf der Schulter sitzt, nicht zu weit ist unterm Arm und mit einer raffinierten Schnittführung auf der Rückseite aufwartet. Ich weiß, dass Elke sehr viel Herzblut in die Perfektion ihres Ebooks gelegt hat und so war es mir eine Freude diesen Schnitt für sie zu testen.

Als dann angekündigt wurde, dass es das Shirt auch als Kids und Teenversion geben sollte, war ich in der Tat skeptisch.
Einen Kinderkörper passformtechnisch einzuschätzen erscheint mir noch schwieriger, als den eines Erwachsenen. Kindergrößen werden in der Regel nur durch die Körpergröße angegeben.
Wie schlank oder rund das Kind ist, wie lang Arme und Beine, wird jedoch außer Acht gelassen.


Dennoch wollte ich unbedingt beim Probenähen dabei sein - ich nähe eigentlich nur RaglanShirts für den kleinen Mann, bislang immer dieses, weil es so schön einfach ist und nur gerade Nähte hat - und ich wurde nicht enttäuscht.
Bethioua-Kids ist ein wenig anspruchsvoller als mein Haus-und-Hof-Schnitt, belohnt aber dann auch durch die oben schon erwähnte Raffinesse in der Rückenansicht.


...und wie man sieht, habe ich auch die vollste Zustimmung des kleinen (wilden) Mannes...


Vielen Dank Elke, für diese Aufwertung der Kindergarderobe!

Das Ebook ist ab sofort als Kids und als Teens-Version bei Dawanda erhältlich!


linked with Handmade on Tuesday

Twist (it) Blouse - in english please!

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I want to make beautiful things, even if nobody cares.


Its been a while that I had a sewing project for myself that would involve my own pattern.
But when Ute brought this beautiful Liberty Fabric from her Instagram-Friends-Meeting in London it was more than clear that I would sew my Twist (it) Blouse.

I made some small alterations to give the pattern kind of a London Twist:



I made Version 1 with the seam (and bias) in the front.
To prevent the edge from stretching out I ironed some lightweight interfacing on the left side of the farbic. While closing the seam I left about 20 cm open and worked a slit neckline.

Finally I narrowed the Blouse towards the hip to get a straight silhouette.


And finally I managed to get this exceptional pattern translated to the english language.
Thanks to my good friend Annika from naeh-connection, who translated it and several lovely ladys from all over the world wide sewing community, who proof-read it.

The Twist (it) Blouse is now available in english.


A blouse that you can twist and turn..
Now internationaly available - for one week exklusively and with a discount on the price - in Annikas Shop:

http://naeh-connection.com/produkt/twist-it-blouse


And to show you the neat effect that can be achieved with striped or plaid fabric I want to present you some of the wonderful blouses of the helping ladys!
Thank you so much!


Unfortunately I don't have pictures of lovely Marietta - so please check out her Instagram feed


Marjorie - who sewed as fast as the wind...


Tracey from Australia


and Chinelo from the UK



Please have a look at Shelley from @LightningMcStitch the real proofreading-nitpicker...

...and if you are curious what the blouse will be with an italian twist... so please check out Sasha from @secondopiano on her BLOG tomorrow! 


And now: Let's Twist ( it), Ladys! THANK YOU!!!!

These premises will soon be closed.

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Jahresrückblicke sind nicht so mein Ding.
Obwohl ich - im Sternzeichen Krebs geboren - viel in meiner Vergangenheit "rumwurschtle", ist der Jahresbeginn für mich tatsächlich immer wie das Tor der Frau Holle für die Goldmarie.
Alle Möglichkeiten und Wege sind offen, das Vergangene wird hinter sich gelassen und man kann noch mal so richtig von vorne beginnen resp. durchstarten - mit einem Säckchen voller Chancen in der Hand...

btw. der kleine Mann hat das nicht so ganz verstanden, als ich versucht habe ihm zu erklären, wozu man denn nun das Feuerwerk braucht...

Ich versuche es heute doch mal mit einem Jahresrückblick - einem Zusammensuchen dessen, was dieses letzte Jahr ausgemacht hat... der hier gezogene Vergleich mit dem Umzug und dem Putzen der alten Wohung ist leider Realität geworden, dazu später mehr ...sicherlich finden sich in den leergeräumten Regalen ungeahnte Schätze...

Eine Menge Pläne habe ich geschmiedet, Vorsätze gefasst, Listen gemacht und dann hat das Leben seinen eigenen Plan gehabt und alles über den Haufen geworfen.
Habe ich zu Beginn des Jahres aus der allgemeinen Jahresanfangsmüdigkeit heraus noch gescherzt, dass ich nun erst mal ein Sabbatical einlege, so hatte jede Kurve meines Weges einen erstaunlich unerwarteten Ausblick parat:

Zwei Aktionen, von denen ich mich gerne von den eigentlichen Projekten habe abhalten lassen, waren
mit Ute, die im Laufe des Jahres und mit all unseren wunderbaren gemeinsamen Projekten zu einer echten Freundin geworden ist.



der Feder führend von Catrin vom stoffbüro ausgerichtet wurde und bei dem ich im letzten Jahr unbedingt mitmachen wollte.



Im Anschluss kamen Steffis T-Shirt Bausteine und der Secret Valentine Exchange, beides tolle Aktionen und gerade der SVE hat mir so eine Menge Freude und neue "weltweite" Kontakte beschert, dass ich nicht behaupten kann, dies hätte mich von irgendetwas wichtigerem abgehalten...



Dann kam der April, wohl mein Lieblingsmonat in diesem Jahr...

Zum einen habe ich mein langehegtes Wunschprojekt verbessert, ausgebaut und angeschubst:
Den geraden Rockgrundschnitt zum kostenlosen Download gibt es seither in den Größen 34 - 48
Und mit Hilfe einiger meiner tollen Probenäh-Mädels hat es so richtig ge-
auf dem Blog!


 Ge"rockbüxt" hat es im gleichen Monat auf Instagram, mit "the one and only"
der lustigsten GemeinschaftsRockbüxNähaktion, die es je auf Instagram gab und/oder geben wird...


Aus einer Laune heraus - und hier waren Ute und unsere T-Shirt-Schnitt-Test-Aktion auch nicht ganz unschuldig daran, entstand im Juni ein weiteres Freebook



Danach war ich so herrlich im "Flow" wie man so schön sagt.... doch was passierte dann...!?
Der wohl vereinnahmenste Hashtag meines Jahres 2015 übernahm das Ruder und schipperte mich in den Hafen der Ehe... ;-)
 Ich schulde noch ein Bildchen von meiner Brautelse, auch wenn vom Original nicht viel übrig geblieben ist und ich NICHT - wie schon gemunkelt wurde - in einem Jerseykleid geheiratet habe...

photocredit @festbrennbar


*    *    *


So ist das Jahr zu Ende gegangen und von vielen wurde ich immer wieder gefragt, wie es denn weiter geht, wann ich wieder einen eigenen Schnitt herausbringe, ob ich Schnitte für andere mache, die Raglanelse, die perfekte Hose... doch hatte dieses Jahr dann eben noch eine Überraschung für uns parat und damit komme ich zum Anfang dieses kleinen Rückblickes.

Wir verlassen das "Emden der Welt" und suchen unser Glück in Bremen.
Gerade werden schon die Koffer und Kisten gepackt und in 10 Tagen geht dann hier das Licht aus - im übertragenen Sinne.

Dennoch hat so ein Umzug ja auch immer viel Gutes. Man mistet aus, nimmt Bilder von der Wand, überdenkt den ein oder anderen Einrichtungsgegenstand  und lüftet einmal kräftig durch.
So wird das auch hier passieren und dieser Blog wird "am Emden der Welt" bleiben - ich werde ihn nicht mit nach Bremen nehmen.
Das bedeutet nicht, dass ich alle Schotten dicht mache (um im Bild zu bleiben).
Es gibt einfach verschiedene Dinge, die hier ihren Platz hatten, die sich aber in eine Richtung entwickelt haben, mit der ich nicht mehr ganz glücklich bin und so werde ich die Zeit und den Neuanfang nutzen um einige Dinge "gerade zu rücken".

Wie lange dies dauern wird kann ich nicht sagen.
Damit der Abschied aber nicht so schwer fällt, habe ich noch einen Rabattcode für euch im Gepäck:

Bis zum 15. Januar gibt es auf alle ebooks bei Dawanda 20% Rabatt. Ihr benötigt nur den Code
Umzugsrabatt 
(Zahlung zur Zeit leider nur mit PayPal oder Gutschein - ich bitte um Verständnis!)

So denn - auf ein baldiges Wiedersehen /-lesen (hier bin ich ja eh...) und bis dahin grüße ich euch alle mit Heinrich Heine: 

Schweigen ist die wesentlichste Bedingung des Glücks.



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